Folge 32 - Werte - unsere Werte - unser Schicksal - Teil 2
In dieser Folge beleuchten wir die Bedeutung von Werten für unser gesellschaftliches Zusammenleben. Wir betrachten die gesellschaftlich-politische Dimension von Werten. Anhand der Bücher von Ulrich Schnabel und Rutger Bregmann erörtern wir die Bedeutung des zugrundeliegenden Menschenbildes. Dem weitverbreiteten Bild, der Mensch sei im Grunde gewalttätig undböse, setzen wir das Bild des homo puppy, des freundlichen und sozialen Menschen entgegen, das durch ein durch neuere wissenschaftliche Forschungen bestärkt wird. Wir blicken auf die Gefahr, die von einem unreflektierten Medienkonsum ausgeht und plädieren für das Erlernen einer kritisch-bewussten Medienkompetenz. Wir benennen Schritte und Kriterien, um unseren Wertekompass zu überprüfen und uns für nachhaltige und gemeinwohl unterstützende Werte zu sensibilisieren. Denn nur so können wir unserer Verantwortung für unser persönliches und kollektives Schicksal gerecht werden.
01:30 Kurzer Rückblick -
Die Metapher des Lebensautos: Werte als Navigationssystems unseres Autos. Auf persönlicher Ebene sind Werte zunächst weder gut noch schlecht.
04:00 Date with destiny, 1994 in Cannes – Mein erstes Seminar mit Tony Robins. Eine eindrucksvolle Begegnung mit der Kraft von Werten für unser Leben. Hinweis auf die Doku „I am not your guru“ auf Netflix.
06:30 Der Unterschied zwischen einem jugendlichen Umgang mit Werten und einer erwachsenen Haltung dazu.
10:00 Zum Leben eines Erwachsenen gehört der bewusste und weise Umgang mit Spannungen und mit „Kognitiver Dissonanz“. Dabei unterstützen uns klare eigene Werte.
13:00 Wie wir mit Werte-Konflikten umgehen können.
15:00 Der Nutzen eines Werte-geleiteten Lebens. Was passt wirklich zu mir?
18:00 Persönliche Werte und gesellschaftliche Verantwortung
21:00 „Achte bei dem, was du tust, auf das Wohlergehen der Gesellschaft. Handele so, dass dein Handeln allgemeingültiges Gesetz werden könnte.“ Unser gesellschaftlicher Auftrag nach Immanuel Kant.
23:00 Wertewandel im Lauf der Zeit
25:00 Unterschiedliche Werteentwicklung bei Männern und Frauen der Generation Z
27:00 Werte und unser Bild vom Menschen
Neue Erkenntnisse, die von Ulrich Schnabel in „Zusammen – Wie wir durch Gemeinsinn globale Krisen bewältigen“ und Rutger Bregmann „Im Grunde gut – Eine neue Geschichte der Menschheit“ benannt werden.
29:00 „Der Mensch ist das Tier, das wir sagt.“ Wir orientieren uns an dem, was andere tun, oder an unserer Vorstellung davon, wie andere sind.
31:00 Unsere Intelligenz beruht zu einem großen Teil auf der Fähigkeit des sozialen Lernens – Wir lernen voneinander
33:00 Im Lauf der Evolution setzten sich nicht die Egoisten und körperlich Stärksten durch, sondern die Menschenfreunde. Der Mensch hat sich selbst domestiziert - der „Homo puppy“
35:00 In Krisen, Naturkatastrophen und Extremsituationen kommt unser Bestes zum Vorschein - auch wenn es in Medien oft anders dargestellt wird.
38:00 Wir sind …“kleine verspielte Welpen, die sich kooperativ sozialisiert haben.“
39:00 Die „Fassadentheorie“ von Rudger Bregmann
40:00 Der große Irrtum, der durch das Buch „Herr der Fliegen“ von William Golding weltweit verbreitet wurde.
43:00 Zwei bekannte Experimente der Psychologie mit ähnlicher Wirkung: Das Milgram Experiment und das Stanford Prison Experiment. Weltbekannt und mittlerweile als Fake entlarvt.
46:00 Wie soziales Lernen bei einem negativen Menschenbild zur Gefahr werden kann.
49:00 Nachrichten wirken für den Geist wie Zucker auf den Körper. Negative, emotional aufgeladenen Nachrichten sorgen für einen Kick und okkupieren unsere Aufmerksamkeit. Wir sollten lernen, achtsam und bewusst mit Nachrichten umzugehen und unsere Medienkompetenz trainieren.
51:00 Was können wir in Zeiten von KI und Deep Fakes überhaupt noch als wahr betrachten?
54:00 Warum es Kriege gibt.
56:00 Sogar Soldaten spüren im Krieg eine instinktive Hemmung zu töten. Kameradschaft und Empathie sind oft die Triebfedern, um diese Hemmung zu überwinden.
60:00 Zusammenfassung: